03. Dez 2025
Die Lage in der Eingliederungshilfe spitzt sich dramatisch zu. Wir waren im direkten Gespräch mit der GRÜNEN-Fraktion im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Landtag.
Die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Oberhausen, Verena Birnbacher, beteiligte sich als Mitglied des Unternehmerverband Soziale Dienste und Bildung und weiteren Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern von Mitgliedseinrichtungen am direkten Gespräch mit der GRÜNEN-Fraktion im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Landtag – denn die Träger stehen längst mit dem Rücken zur Wand.
Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Senioren und Kinder geraten zunehmend in Existenznot. Die Botschaft an Jule Wenzel (MdL) und Benjamin Rauer (MdL): Gesetzlich zugesicherte Entgelte werden von vielen Kostenträgern nicht ausreichend refinanziert. Gespräche werden verschleppt, Verantwortung hin- und hergeschoben – während sich die Bürokratie immer weiter aufbläht.
Die Folge: Wer über die Versorgung entscheidet, verliert immer mehr den Bezug zur Realität in den Einrichtungen. Politik muss jetzt handeln. Gewählte Vertreter – etwa in den Landschaftsversammlungen – stehen in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass vorhandene Mittel endlich wieder bei den Menschen ankommen, die Unterstützung brauchen, und nicht in endlosen Verwaltungsprozessen versickern.
Die Forderung ist klar: Mittel müssen effizienter eingesetzt werden – für diejenigen, für die sie bestimmt sind.
Die Zeit zu handeln ist jetzt.
Fotocredit: Iren Gabriel
